Moritz chillt in Neuseeland: 2006-11-29
Mittwoch, 29. November 2006
Erste Zeilen aus NZ
Verehrtes Publikum! Nun habe ich endlich einen PC gefunden, mit dem ich meinen Blog mal ein wenig auf Vordermann bringen kann. Denn leider war es bisher in den Hostels nicht so leicht, ans Internet zu kommen...
Was auch immer, ich werde einfach mal schreiben, was bisher so passiert ist:
Am Sonntag Morgen bin ich also von meinem Flug ueber London und Hongkong in Auckland angekommen. Leider konnte aber selbst der wirklich gute Service von Air New Zealand nichts daran aendern, dass ich irgendwie so gut wie garnicht schlafen konnte. Mit anderen Worten: Ich war so ziemlich halb tot, als ich aus dem Flughafen in ein sommerliches Auckland herausgelatscht bin. Nur gut also, dass ich mich fuer den Moment erstmal um nichts weiter kuemmern brauchte. Denn Julian hat mich, wenn auch etwas verspaetet :P, direkt vom Flughafen mit seinem kleinen Tourbus abgeholt. Wir sind dann erstmal ein bisschen durch Auckland gecruist, haben uns die Strassen angeguckt und von einem Huegel inmitten der Stadt (die es dort witzigerweise zuhauf gibt) die Skyline der Stadt angesehen. Spaeter sind wir dann weiter in unser Hostel gefahren, denn ich hab mich erstmal nach ein wenig Ruhe gesehnt. Das Hostel selbst war uebrigens, wie so ziemlich die meisten hier in Neuseeland, sehr klein und gemuetlich. Es war ein etwas groesseres Haus mit mehreren Zimmern, zwei Kuechen und einem sehr coolen Wohnzimmer. Wirklich eine ausgesprochen nette Atmosphaere!
Spaeter sind wir dann nochmal los nach Auckland City um die Stadt zu sehen uns etwas einzukaufen. Denn ich habe die Strategie verfolgt, moeglichst lange wachzubleiben, um dann am naechsten Tag direkt im Richtigen Rythmus zu sein (Das hat uebrigens ganz gut geklappt, nachdem ich mich dazu gezwungen habe zusammen mit dem Flug knapp 50 Stunden wachzubleiben ^^) Wo waren wir stehengeblieben? Auckland! Die Stadt ist einfach mal was ganz anderes und irgendwie gar nicht europaeisch. Schon die Tatsache, dass es eine verhaeltnismaessig junge Stadt ist macht sich sofort bemerkbar. Die Stadt ist geplant und damit Schachbrettartig, die Strassenzuege aber trotz der Einwohnerzahl von ca. 1,5 mio auch im innersten Stadtkern oft nur 2-3 Stockwerke hoch. Das sind wohl unter anderem die Gruende dafuer, dass sie ein komplett anderes Stadtbild gibt. Mir hat die Stadt aber sehr gut gefallen, vielleicht gerade weil sie so anders ist. Die Wohnhaeuser in Auckland haben uebrigens einen ganz gesonderen Reiz, aber das werdet ihr wohl erst spaeter auf den Fotos sehen.
Das war also der erste Tag in Auckland, der fuer mich schon wieder um sieben Uhr abends zuende war, laenger konnte ich einfach nicht :)

Kommen wir also zu Tag zwei, den ich dann schon viel ausgeruhter angehen konnte. Habe uebrigens ganz vergessen zu erwaehnen, dass ich hier den ganzen Tag in Shorts und T-Shirt rumlaufe. Hier ist naemlich Sommer! :P Das ist ein unglaublicher Hochgenuss, an den ich mich aber gerade schon wieder gewoehne. Fuer alle die es nicht wissen ^^
Also, kommen wir zu den Fakten. Wir haben uns Morgens schon direkt wieder aus Auckland aufgemacht, schliesslich wollen wir am 1. Dez im suedlichen Wellington sein.
Naechster Routenpunkt war das kleine Staedchen Raglan. Dabei handelt es sich um eine kleine Surferhochburg, denn in der naehe gibt es surftechnisch eine einzigartige Welle.
Als wir nach ca. zwei Stunden Fahrt dort angekommen sind hat man das in unserem Hostel auch gleich gemerkt. Es war wieder ein sehr kleines gemuetlches Hostel, mit einem Innenhof mit Palmen, Haengematten und natuerlich Sonne. Es waren einige Surfer da und die Atmosphaere sehr gechillt. Grand!
Den Tag ueber haben wir uns die Stadt und die Surfstraende angesehen, zum surfern aber leider noch nicht gekommen. Abends sind wir im Hostel dann auf ein paar andere Deutsche getroffen, mit denen wir am naechsten Tag eine kleine Wanderung machen wollten.
Genauso war es dann auch. Wir sind ein bisschen die Berge raufgefahren und uns dann aufgemacht. Die Action hat bestimmt 3-4 Stunden gedauert, und der Weg war unglaublich tief im Urwald. Alles hatte mehr den Charakter einer rutschigen Kletterpartie. Aber trotzdem war es sehr nett, und die Aussicht auf dem Gipfel des Berges hat viel Anstrengung wettgemacht.

Direkt im Anschluss an die Wanderung sind wir weiter, diesmal Richtung Taupo. Die Strasse ging entlang an unglaublich interessanten und beeindruckenden Landschaften, wie auf so fast jeder Strasse hier in NZ. Auf dem Weg haben wir uns dann nochmal einen Abstecher zu einem 50m Wasserfall gegoennt, der auch wirklich krass war. Bilder folgen auch davon. In Taupo angekommen war es schon recht spaet, wir haben noch eingekauft und Essen gekocht um uns dann hinzuhauen.
Damit waere ich auch schon am hier und jetzt angekommen. Ich sitze gerade noch hier in Taupo in einem Inernetcafe, bevor es dann gleich weiter gen Sueden nach Wellington geht!

Das waere es also soweit. Wir ihr sicher mitbekommen habt geht es mir sehr gut, ich geniesse den Sommer und die Leckerbissen Neuseelands!
Fotos habe ich zwar schon einige gemacht, bis ich sie hochlade wird es aber leider noch etwas dauern. Ich habe aber immerhin mittlerweile ein neuseelaendisches Handy, unter dem ihr mich gerne anrufen duerft: 0064-2102751467

Machts gut und lasst was von euch hoeren!

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